Enduro DM 2015 - Lauf 3 "Rund um Dahlen"
Ein perfektes Wochenende erlebte ich vom 20. bis zum 22. März im sächsischen Dahlen beim 3. Lauf zur Deutschen Enduro Meisterschaft 2015.
Hier erwartete mich auch eine Premiere, ich durfte das erste Mal in meiner Enduro Laufbahn beim sogenannten Prolog am Samstag Abend an den Start gehen. Der Prolog ist meistens ein Parcours aus künstlichen Hindernissen so wie man sie oft auch beim Indoor Super Enduro findet. So war es auch in Dahlen, und meine winterlichen Erfahrungen aus Riesa und Leipzig kamen mir hier sehr zu Gute. Der MSC Dahlen hatte einen anspruchsvollen Kurs mit verschiedensten Elementen aufgebaut, den die schnellsten Fahrer knapp unter 2 Minuten absolvierten.
Ich war leider gesundheitlich (Fieber, Halsschmerzen, und alles was man sonst so nicht gebrauchen kann...) sehr angeschlagen so dass kurzzeitig der Start am Sonntag fraglich gewesen ist. Unter diesen Voraussetzungen war ich mit Platz 4 im Prolog (in meiner Klasse) doch ganz zufrieden.
Am Sonntag Morgen war ich dann doch soweit wieder hergestellt, so dass ich um kurz nach 08.00 Uhr die anstrengenden 3,5 Runden mit insgesammt 11 Wertungsprüfungen in Angriff nehmen konnte. Besonders die WP 3, der Steinbruch von Meltewitz lag mir und ich konnte hier zwei mal die Bestzeit markieren und damit den Grundstein für den späteren Tagessieg in meiner Klasse dem Deutschen Enduro Junioren Pokal zu legen. Durch den "Plattfuß" den sich mein Fahrerkollege Roland Diepold kurz vor der vorletzten Sonderprüfung eingehandelt hat, hat es dann letztlich für mich zu meinem ersten Sieg in dieser neuen Klasse gereicht.
Diesr Erfolg ist umso höher zu Bewerten wenn man bedenkt, dass ich nicht wirklich fit ins Rennen ging und ich mir ziemlich zu Beginn des Rennens den kleinen Finger meiner rechten Hand verletzt habe. Es bleibt zu hoffen dass ich mir hier keinen größeres Handicap zu gezogen habe, denn in knapp 3 Wochen steht schon der Saisonauftakt zur diesjährigen Enduro Europameisterschaft in der nähe von Rom an. Also drückt mir die Daumen dass nicht allzuviel kaputt gegangen ist, und ich die verbleibende Zeit ausgiebig zum Training für die kommenden Aufgaben nutzen kann.